1976 Space-Jazz-Folk-Meisterwerk mit Prog-Düften von einer der wahren Legenden der argentinischen Musik, dem Latin-Rock-Pionier Litto Nebbia. Schwebendes E-Piano, Akustikgitarre, Frauenchöre und Moog-Klänge verbinden sich mit Littos eigener Stimme und ergeben eine einzigartige Mischung von zarter Schönheit. Die Verwendung analoger Synthesizer in diesem Konzeptalbum markierte eine Wende in Nebbias damaliger Arbeit. Eine lange 7-minütige Suite eröffnet das Album, mischt akustische Texturen mit Synthesizer-Sounds und bildet den Grundstein für die gesamte LP. Lieder von introspektiver Dunkelheit wechseln sich mit anderen, von sonnigem Bossanova beeinflussten Titeln ab, musikalische Passagen voller epischer Energie, in denen die Stimme von Mirtha Defilpo Nebbia begleitet, zusammen mit der komplizierten und einhüllenden Instrumentalarbeit, angetrieben von Daniel Homers Gitarren und Litto Nebbias Keyboards. Das Album zeichnet eine komplexe Klanglandschaft aus einer nahezu unendlichen Anzahl von Musikstücken, reich an Schichten und Texturen, die auch Jahrzehnte nach ihrer ursprünglichen Veröffentlichung noch immer durch ihre Modernität hervorstechen. „Bazar de los milagros“ ist zweifellos eine der fortschrittlichsten Aufnahmen derjenigen, die Ende der 70er Jahre in Lateinamerika erschienen. Enthält den Song „La Ca?da“, der kürzlich auf dem Hip-Hop-Hit „The Neverending Story“ von Jay Electronica/Jay Z gesampelt wurde. „Bazar de los milagros“ wurde auch im Obscure Sound-Guide des japanischen DJs und Musikexperten Chee Shimizu aufgeführt, ein Muss für Plattensammler. Erste Vinyl-Neuauflage, einschließlich einer Faksimile-Version des 32-seitigen Booklets, das der Originalveröffentlichung von 1976 beilag, und remastertem Sound.